Diese zehn Tage an der See waren mehr als nur eine Pause.
Sie waren unsere Rettung.
Gemeinsam mit Finn und unseren drei Hunden zogen wir los, raus aus dem Strudel der Sorgen, hinein in die Weite, die nach Salz roch und nach Freiheit schmeckte.
Wir liefen. Wir radelten.
Wir haben uns im wahrsten Sinne des Wortes die Affen aus dem Kopf gewandert.
Kein Termin. Kein Grübeln. Kein “Was, wenn…?”
Nur das Hier und Jetzt. Wir sechs , zwei Mamas, ein kleiner Junge und drei vierbeinige Seelentröster. Finn blühte auf. Er überraschte uns jeden Tag aufs Neue. Plötzlich hörten wir aus seinem kleinen Mund Wörter wie „Oma“ und „Opa“, als wären sie schon immer Teil seiner kleinen Welt gewesen. Er drehte sich, entdeckte neue Bewegungen, neue Möglichkeiten. Und an seiner Seite: sein treuer Begleiter Sam, unsere kleine Fellnase und inzwischen sein bester Freund. Die beiden waren ein Herz und eine Seele, als hätten sie sich schon ein Leben lang gekannt. Es war, als würde das Meer nicht nur den Kopf frei machen, sondern auch das Herz heilen. Diese Tage gaben uns Mut. Sie erinnerten uns daran, wie stark wir sind, wie weit wir schon gekommen waren. Und vor allem: Sie zeigten uns, dass Finn kämpfen will. Auf seine Art, in seinem Tempo, aber voller Lebensfreude.


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